17.11.
Wundersame Wandlung
Mit Albrecht Schuch, Christian Brückner, Peter Kurth, Ricky Watson, Joo Kraus, Veit Hübner, Torsten Krill
- ( ) So. 17.11.2024
- ( ) 19:00 Uhr
- ( ) Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Mozartsaal
Nach seiner Ausbildung an der Schauspielschule Rostock wurde Peter Kurth Ensemblemitglied am Theater der Altmark in Stendal, später am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und von 1997 bis 2000 am Schauspielhaus Leipzig. Von 2000 bis 2006 war Peter Kurth im Ensemble des Thalia Theaters Hamburg und wechselte zur Spielzeit 2006/2007 an das Maxim-Gorki-Theater Berlin. Dessen Intendant Armin Petras folgte er 2013 ins Ensemble des Schauspiels Stuttgart. Während seines Stuttgarter Engagements wurde Peter Kurth 2014 vom Theatermagazin „Theater heute“ als Schauspieler des Jahres ausgezeichnet.
Neben seiner Arbeit am Theater spielt Peter Kurth regelmäßig in deutschen Film- und Fernsehproduktionen. Im Kinofilm „Good Bye, Lenin!“ spielte er 2013 zusammen mit Daniel Brühl, mit dem er acht Jahre später erneut vor der Kamera stand, in dessen Regiepremiere „Nebenan“, einem Kinofilm nach einem Drehbuch von Daniel Kehlmann. Im Jahr 2021 lief der Film im Wettbewerb der Berlinale vorgestellt. Von 2011 bis 2015 war Peter Kurth im Frankfurter „Tatort“ als Kommissar Erik Seidel zu sehen. 2014 übernahm er erstmals eine Hauptrolle in einem Kinofilm: In „Die Kleinen und die Bösen“ verkörpert er den brutalen, gleichzeitig aber auch komischen und am Ende sogar auf eine gewisse Weise sympathischen Knastbruder Hotte. Für seine Titelrolle in Thomas Stubers Spielfilm „Herbert“ wurde er mit dem Deutschen Filmpreises 2016 als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Peter Kurth ist einer der Protagonisten in der international mehrfach ausgezeichneten TV-Serie „Babylon Berlin“. Seit 2021 verkörpert er den Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch in der Reihe „Polizeiruf 110“.
Auch im internationalen Film ist Peter Kurth regelmäßig präsent. So übernahm er 2017 eine der Hauptrollen in dem Südafrikanischen Kinofilm „Sew the winter to my skin“, war in der norwegischen Produktion „Nørbørgring“ unter der Regie von Hallvard Bræin auf der Leinwand zu sehen und stand zuletzt in der polnisch-tschechischen Produktion „Franz“ unter der Regie von Agnieszka Holland vor der Kamera. Aktuell läuft der Film „Zwei zu eins“, in dem er gemeinsam mit Sandra Hüller eine der Hauptrollen spielt, in den deutschen Kinos.
Bild: Hannes Caspar