Mavie Hörbiger wurde in München geboren. Ihre
Filmkariere begann 2000 in der Hautprolle des Films Liebesluder
(Regie: Detlev Buck), 2001 spielte sie in Hark Bohms Fernsehfilm
Vera
Brühne;
2008 war sie an der ZDF-Produktion Krupp –
Eine deutsche Familie
beteiligt. 2011 folgte die Rolle der Carolin in der Filmkomödie What
a Man
von und mit Matthias Schweighöfer, 2015 Halbe
Brüder
von Christian Alvart, 2017 Axolotl
Overkill
von Helene Hegemann, der im Rahmen der World Cinema Dramatic
Competition des Sundance Film Festivals seine Premiere feierte. Mit
Christian Alvart drehte sie die Tatort-Folgen
Borowski
und der coole Hund
(2011) und Willkommen
in Hamburg
(2012), mit Marvin Kren 2015 die Folge Die
letzte Wiesn.
2017
kamen die Filme Sommerhäuser
von Sonja Maria Kröner und Lommbock
von Christian Zübert in die Kinos; 2018 übernahm sie die weibliche
Hauptrolle in Max Färberböcks Ich
brauche euch;
Anfang 2019 stand sie für Todesfrist
(Regie: Christopher Schier) vor der Kamera; im März 2019 feierte
Marie Kreutzers Spielfilm Der
Boden unter den Füßen
mit ihr in der Rolle der Elise seine Premiere bei der Diagonale Graz.
Außerdem spielte sie in David Schalkos Ich
und die Anderen
und ist aktuell unter der Regie von Irene von Alberti in „Die
geschützten Männer“ zu sehen, der auf dem Münchner Filmfest 2024
Premiere feiert.
2001
erhielt Mavie Hörbiger die Goldene Romy als „Beliebtester
weiblicher Shootingstar“; 2016 wurde sie von der Deutschen Akademie
für Fernsehen für ihre Darstellung der Ina Sattler im Tatort –
Die letzte Wiesn
in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ und im selben Jahr für ihre
Gestaltung der Smeraldina in Der
Diener zweier Herren
(Regie: Christian Stückl) für den Nestroy-Preis in der Kategorie
„Beste Nebenrolle“ nominiert. 2020 war sie für den
Österreichischen Filmpreis als „Beste weibliche Nebenrolle“ in
Der
Boden unter den Füßen
nominiert. Und im Oktober 2021 kürte sie die Tageszeitung Die Presse
als Österreicherin des Jahres 2021 in der Kategorie „Kulturerbe“.
Seit
2011/12 gehört sie zum festen Ensemble im Burgtheater, wo sie in
diesem Jahr unter der Regie von Martin Kusej die weibliche Hauptrolle
in „der Menschenfeind übernahm und vor kurzem in der Titelrolle
„Peer Gynt“, Regie Thorleifur
Örn Arnarsson,brillierte.
Bild: Valeria Herklotz